Geteilter Wohnraum - Leben in einer WG
Zu zweit, zu dritt, zu viert - Wohngemeinschaften bedeuten Kompromisse
Es gibt verschiedenen Gründe, sich für ein Leben in einer Wohngemeinschaft zu entscheiden. Einerseits findet in der Regel eine Kostenersparnis statt, da die Miete für gemeinschaftlich genutzte Räume unter den einzelnen WG-Bewohnern geteilt wird. Außerdem möchten viele Menschen nicht alleine leben und wissen die Geselligkeit in einer WG zu schätzen.
Bei der Größe einer Wohngemeinschaft gibt es eigentlich keine Grenzen. Von der kleinen Zweier-WG bis hin zur WG mit einem Dutzend Bewohnern in einem großzügigen Haus ist alles möglich. Auch die Altersgruppen unterscheiden sich stark. Während vor einigen Jahren das WG-Leben noch etwas für Studenten und Azubis war, wissen inzwischen auch Senioren die Vorzüge zu schätzen und gründen Senioren-WGs im Alter.
Was das WG-Leben ausmacht
Wer sich für ein Leben in einer WG entscheidet, der wird schnell die Geselligkeit zu schätzen wissen. In der Küche oder im Gemeinschaftszimmer findet sich fast immer ein Mitbewohner für Gespräche oder zur gemeinsamen Gestaltung der Freizeit. Selbstverständlich gehört ein gewisses Maß an Rücksichtnahme zum WG-Alltag. Putzpläne und Absprachen helfen, den WG-Alltag so stressfrei wie möglich zu gestalten. Außerdem kommt es in einer WG häufiger dazu, dass die Mitbewohner wechseln. Flexibilität sollte also vorhanden sein.
Die passende WG finden
Wer auf der Suche nach einem Zimmer in einer WG ist, der wird vor allem auf dem Campus einer Uni am schwarzen Brett, in Zeitungen oder einschlägigen Portalen im Internet fündig. Zimmer in einer WG werden häufig kurzfristig frei und werden daher immer aktuell inseriert. Sobald das Angebot überblickt wurde, können Besichtigungstermine vereinbart werden. Bei diesem ersten Treffen stellt sich schnell heraus, ob die übrigen WG-Bewohner einem sympathisch sind oder nicht. Wenn die Chemie stimmt, kann ein Einzug in die neue WG in der Regel sehr schnell erfolgen.