Tipps für die erste eigene Wohnung

Finanzen, Gesellschaft und Lebensqualität

Zweifelsohne überwiegen die positiven Aspekte beim Bezug der ersten eigenen Wohnung, was allerdings nicht bedeuten soll, dass es dort nicht eine Menge zu beachten gäbe.

Das Fernziel: niedrige Kosten, hohe Wohnqualität

Im Mittelpunkt des Geschehens stehen dabei natürlich - und das wird niemanden überraschen - die Kosten. Diese beginnen im ungünstigsten Fall schon vor dem Einzug, und zwar durch die mögliche Zahlung einer Provision. Der erste Spartipp ist deswegen nicht schwer zu erraten: Gerade mit kleinen finanziellen Mitteln lohnt es sich im Zweifelsfall immer, ein wenig zu warten und weiter zu suchen, um die Maklerprovision einzusparen. Studentisch orientierte Vermittlungsportale bieten sich an, um provisionsfreie Wohnungen zu finden.

Das liebe Geld: die wichtigsten Punkte

Selbst ohne Maklerprovision beginnt der Einzug mit beträchtlichen Kosten, und zwar in Form der Kaution, die in der Regel bei zwei Kaltmieten liegt. Erst danach folgt die Auflistung der monatlichen Fixkosten - mit der Miete ist es schließlich noch lange nicht getan. Hinzu kommen Strom, Wasser und Wärme inklusive Nachzahlungen sowie der obligatorische Telefon- und Internetanschluss. Des Weiteren sollte das monatliche Budget für alltägliche Einkäufe gut kalkuliert werden; alleine im Supermarkt kann nämlich mit 150 bis 200 Euro monatlich pro Person gerechnet werden. Da nebenbei natürlich auch noch ein Leben gelebt werden will, zeigt sich also schon hier, dass eine gesunde Finanzplanung das A und O in der ersten eigenen Wohnung ist.

Die Form des Wohnens: solo, doppelt oder mehrfach?

All die erwähnten Faktoren sind der Grund dafür, dass das gemeinschaftliche Wohnen so beliebt ist. Alleine zu wohnen birgt zwar zahlreiche Annehmlichkeiten - die Finanzen gehören jedoch nicht dazu. Das betrifft sowohl die Miet- als auch die Nebenkosten, die durch die Aufteilung auf mehrere Schultern schnell in deutlich niedrigere Regionen herabsinken.

Hierbei gilt ganz klar: je mehr Bewohner, desto besser. Vor lauter Finanzplanung darf dabei allerdings auch nicht vergessen werden, dass das Wohlfühlen in der Wohnung eine wichtige Rolle spielt. Es gilt somit, aus allen Rahmenbedingungen den richtigen Mittelweg zu formen, ob alleine, mit dem Partner oder doch in der WG mit fünf Mitbewohnern - eine Erfahrung ist die erste eigene Wohnung in jedem Fall.

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